Jede Werkstatt braucht auch einen Arbeitsplatz, an dem mit Handmaschinen und Handwerkzeugen gearbeitet werden kann. Typischerweise ist dies eine Werk- oder Hobelbank. In meiner alten Werkstatt habe ich die Werkbank abgebaut und durch einen Festool Multifunktionstisch ersetzt. Dieser MFT/3 ist mobil und ich kann ihn an jede beliebige Stelle in der Werkstatt stellen und so meinen Arbeitsplatz je nach aktuellem Platzbedarf gestalten.
Den Festool MFT/3 möchte ich Ihnen in diesem Artikel näher vorstellen: Vorstellung Festool Multifunktionstisch MFT/3
Ich nutzte den MFT auch zur Arbeit mit Handwerkzeugen. Damit dies gelingt musste ich jedoch einige Vorrichtungen selbst bauen.
Die erste Vorrichtung hierzu ist ein System, mit dem man den MFT/3 an der Wand befestigen kann. Dies verleiht ihm die benötigte Standfestigkeit, damit man beispielsweise an ihm hobeln kann.
Den Artikel zur Wandbefestigung finden Sie hier: Wandbefestigung für den Festool MFT/3
Die zweite Vorrichtung ist eine Vorderzange, die auf dem MFT/3 befestigt werden kann. Diese Vorderzange ist besonders dann nützlich, wenn man kleine Teile bearbeitet, oder Werkstücke hochkant einspannen möchte. Ein typisches Beispiel hierfür ist das Sägen von Hand.
Den Artikel zur Vorderzange finden Sie hier: Vorderzange für den Festool MFT/3
Die große Werkbank in der neuen Werkstatt
In meiner neuen Werkstatt habe ich wesentlich mehr Platz und daher habe ich mir eine große Werkbank gebaut.
Die Vorüberlegungen zum Bau der Werkbank und die Kommentare der Leser können Sie auf diesen beiden Seiten nachlesen:
Entwurf einer Werkbank
Update zum Entwurf einer Werkbank
Den Bau der Werkbank habe ich natürlich Dokumentiert. Zum Artikel gibt es ein Video, die Zeichnung der Werkbank können Sie ebenso wie den Zuschnittplan der Einzelteile kostenlos herunterladen. Auch zu diesem Artikel gibt es viele Kommentare, die sehr informativ sind, wenn man diese Werkbank nachbauen möchte. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit dieser Art von Werkbank.
Den Artikel mit Video und Bauplan finden sie hier:
Bau einer Werkbank
Zu dieser Werkbank gibt es auch noch einige kleine Helfer und Erweiterungen, die auch an anderen Werk- und Hobelbänken gute Dienste leisten können. So zum Beispiel einen Bankhaken oder einen Bankkknecht.
Zu diesen kleinen Helfern gibt es auch ein Video, in dem ich Zeige wie die Vorrichtungen funktionieren und benutzt werden. Das alles finden Sie hier:
Einfache Spannhilfen für die Werkbank
Sandgefüllte Werkbänke
Die große Werkbank erwies sich für meine Anwendungen als zu groß und unflexibel. Das soll nicht heißen, dass sie schlecht ist, im Gegenteil. Über ein Jahr lang tat sie täglich klaglos Ihren Dienst. Dann wurde sie von zwei ganz besonderen Werkbänken abgelöst. Diese Werkbänke sind zum Teil mit Sand gefüllt und haben T-Nut Schienen statt 20mm Bohrungen. Für meine Zwecke ist diese Lösung viel besser. Vor allem die Sandfüllung erwies sich als sehr gute Idee.
Lesen Sie mehr zu diesen Werkbänken:
Werkbänke mit Sand gefüllt
Nofallausrüstung
Auch wenn es unangenehm ist, so sollte man sich doch einmal ein paar Gedanken dazu machen, was man für den Fall der Fälle unbedingt in der Werkstatt haben sollte. Im Artikel „Hoffentlich braucht man es nie“ stelle ich den Inhalt meines Verbandkastens in der Werkstatt vor. Bitte beachten Sie unbedingt die Kommentare zu diesem Artikel, sie enthalten noch sehr viele wichtige Informationen.
Keine Werkstatt ohne Zwingen
In einer Holzwerkstatt dürfen Zwingen zum Verleimen und Spannen nicht fehlen. Die meist genutzten Zwingen in meiner Werkstatt sind die Korpuszwingen von Bessey mit der Bezeichnung „Revo KR“ Über diese Zwingen habe ich einen Artikel geschrieben und auch ein Video gemacht:
Viele Verleim- und Spannarbeiten erledige ich aber auch mit sogenannten Einhand- und Schnellspannzwingen. Von diesen Zwingen gibt es eine Vielzahl an Varianten. Einen kleinen Einblick in die Vielfalt und die Verwendungsmöglichkeiten von Einhand- und Schnellspannzwingen möchte ich Ihnen in diesem Artikel (mit Video) geben:
Einhand- und Schnellspannzwingen
Sauber arbeiten – Werkstattsauger
Mit zur Grundausstattung einer Werkstatt gehört für mich ein Werkstattsauger. Holzstaub ist gesundheitsschädigend und die Arbeit in einer verstaubten Werkstatt macht auch keinen Spaß. Darüber hinaus verbessert die Staubabsaugung auch das Arbeitsergebnis.
Will man auf Nummer sicher gehen, greift man zu einem Professionellen Sauger, der die hohen Kriterien der Staubschutzklasse „M“ erfüllt. Der Festool CTM36 ist ein solcher Sauger. Ich stelle die Maschine in diesem Artikel detailliert vor:
Werkstattsauger Festool CTM 36
Das Problem bei vielen Saugern sind die hohen Verbrauchskosten, da die Filtersäcke beim Sägen und Fräsen sehr schnell voll werden. Ich habe für mich eine Lösung gefunden, die Filtersäcke mehrmals zu versenden. Ich sauge die Säcke mit meiner großen Absaugung leer. Wie das Funktioniert sehen Sie im Video, das Sie hier finden:
Staubsaugerbeutel mehrmals verwenden
Tach Heiko,
wegen des Werkstattsaugers hätte ich eine Frage.
Wenn ich den Sauger ausser an der Erika auch z.b. am Exenterschleifer zum absaugen nutzen möchte, ist dann eine Saugkraftregelung unbedingt erforderlich?
Irgendwo habe ich gelesen, dass die unregulierten den Exenterschleifer regelrecht ans Werkstück saugen und sich das schleifen somit erschwert.
Wie sind Deine Erfahrungen diesbezüglich, bzw. was würdest Du empfehlen?
Beste Grüße aus dem Hunsrück.
Desweiteren wünsche ich Dir einen guten Rutsch und ein erfolgreiches neues Jahr. Mach weiter so!
Hallo Ralf,
das kommt auf den Schleifer an. Ich habe nur einen Schleifer, der sich festsaugt, das ist der RTS400 von Festool. Alle anderen Schleifer (Rotex, Mafell UVE, Mafell EVA, Makita, Metabo etc.) die ich habe tun das nicht.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
herzlichen Dank!
Hallo Heiko, Hallo Ralf,
bei meiner Kombi aus Bosch GAS 15 und PEX 400 tritt dieser Effekt des festsaugens auch auf.
Abhilfe schaffe ich, indem ich den Bypass am Stutzen des Absauchschlauchs etwas öffne. Dann lässt sich der Excenter wieder ganz leicht führen und die Absaugung ist dennoch einwandfrei.
Viele Grüße
H.-J.
Lieber Heiko,
als ich heute wieder einmal auf Deiner Seite gestöbert habe, ist mir erstmals aufgefallen, dass in Deiner Werkstatt ein Fliesenboden liegt. Das ist in dem Raum, der künftig meiner Werkstatt beherbergen wird, ebenfalls der Fall.
Ich überlege derzeit noch, ob ich es bei dem Boden belassen soll oder nicht. Natürlich wäre ein Austausch mit einem erheblichen Aufwand (auch finanziell) verbunden, andererseits nach dem Einräumen aber erst recht kaum noch möglich. Als einfache Lösung habe ich schon darüber nachgedacht, die Fliesen mit einem PVC-Belag zu belegen.
Besondere Fußkälte oder Rutschigkeit durch Kondensat erwarte ich eigentlich nicht. Es geht mir eher um den häufig erhobenen Einwand der Härte des Bodens, vor allem hinsichtlich hinunterfallender Werkzeuge oder Werkstücke und um Aspekte wie Ebenheit und Schallübertragung.
Über eine kurze Schilderung Deiner Erfahrungen mit dem Boden würde ich mich freuen. Bist Du damit grundsätzlich zufrieden oder nimmst Du es eher hin, dass er nunmal dort liegt? Besten Dank schonmal im Voraus!
Grüße, Christopher
Hallo Christopher,
mit dem Boden bin ich eigentlich zufrieden. Die Fliesen sind gut zu reinigen, auch wenn mal Öl oder Farbe darauf tropft. Der Boden ist auch nicht zu glatt, so dass schon viel Sägemehl und Staub auf dem Boden sein müssen, bevor esrutschig wird. Weitestgehend eben ist er auch und die Schallübertragung ist bei mir kein Problem. Ich habe die Werkstatt ja in einem Industreigebäude, nicht im Wohnhaus. Herunterfallende Werkzeuge bekommen halt Scharten, damit muss man eben rechnen. Am besten man lässt nichts runterfallen 🙂
Gegen ermüdende und schmerzende Gelenke helfen solche Matten:
http://holzwerkerblog.de/2013/07/10/anti-ermudungsmatte-schont-die-gelenke/
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
vielen Dank für Deine Hinweise. Das hilft mir sehr weiter. Ich denke, dass ich den Boden zunächst belassen werde.
Danke nochmal und Grüße,
Christopher
Hallo Heiko,
danke für Deine rasche und ausführliche Antwort. Das war wirklich sehr hilfreich für meine weitere Planung. Der Bericht bei HolzWerken.net ebenso – und ich denke, dass auch viele andere Leser/Holzhandwerker davon profitieren werden.
Schönes Wochenende
Jürgen
Hallo Heiko,
ich habe gerade die Unterhaltung von Dir und Hannes verfolgt. Nun habt Ihr bei mir Zweifel geweckt, ob mein Vorhaben eigentlich wirklich so gut ist, wie ich bisher glaubte. Ich habe eine TK Bosch GTS 10 XC Professional und in Kürze die Makita Hobelmaschine 2012 NB. Diese beiden Maschinen wollte ich eigentlich an die Absauganlage Scheppach HA1800 oder einer vergleichbaren Absauganlage anschließen. Diesen Absauganlagen liegen oft gleich Reduzierstücke bei, haben aber grundsätzlich immer einen Absaugschlauch mit einem 100er Durchmesser. Daher würde ich wahrscheinlich auch die dauerhaft stationär eingesetzte Oberfräse daran anschließen. Bin ich da auf dem „Holzweg“? Gibt es bessere Lösungen? Reicht bei solchen Absauganlagen überhaupt die Leistung von 500 – 600 Watt, Unterdruck 1020 Pa und Luftleistung 850 m³/h? Ich möchte nur ungern in die falsche Richtung investieren. Alle anderen handgeführten Maschinen bleiben dann an einem schon vorhandenen mobilen Absauger, weil da nicht so sehr viel Späne anfallen.
Vielen Dank für Deine Zeit!
Gruß
Jürgen
Hallo Jürgen,
bei der Makita 2012 wird es mit einer großen absaugung keine Probleme geben. Die Reduzierung von 100mm auf die 70mm bei der Makita funktionieren. Die Maschine bläst die Späne auch schön aus, so dass die Absaugung sie nur noch wegschaffen muss. Die Bosch kenne ich nicht und weiß nicht, welche Anschlüsse sie hat. Ich habe aber mal versucht meine Erika an einen 100er Schlauch zu hängen, das fnunktionierte nicht sonderlich gut. DIe Erika hat einen 50mm Anschluss, der aber weider verzweigt. Generell würde ich empfehlen keine Reduzierung von 100mm unter 70mm zu machen, da dann der Verlust an Saugkraft einfach zu groß ist.
Die Scheppach Anlage habe ich mmir mal angesehen. Ich würde sie nicht kaufen. Generell würde ich keine Absauganlage mehr ohne Faltenfilter kaufen. Mit meiner jetzigen habe ich da zu viele schlechte Erfahrungen gemacht. Der Stoffsack setzt sich einfach zu schnell zu und es entsteht ein Verlust an Saugkraft.
Gestern habe ich von meinen Kursteilnehmern auch einige fragen zum Thema Absaugung gestellt bekommen. Auch auf meinem Blog bei HolzWerken.net werden immer weider mal Fragen zum Thema Absaugung gestellt. Ich nehme das einfach mal zum Anlass und schreibe einen kleinen FAQ Artikel zum Thema Absaugung. Den gibt es dann morgen auf meinem Blog bei HolzWerken.net.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
Ich säge und fräse recht oft in meiner Werkstatt rum und hab momentan noch Staubsauger hinter den Geräten hängen. Für eine vernünftige Entfernung der Späne haben die aber vermutlich zu wenig Volumenstrom. Außerdem muss ich die dauernd entleeren, sind halt eher klein. Die Überlegung ist nun, eine Kleine Absauganlage anzuschaffen. Gerne auch gebraucht.
Kannst du mir ein paar Tips geben, worauf ich achten sollte?
Ich finde z.B. gerade zwei Anlagen in den E-Bucht-Kleinanzeigen in meiner Nähe mit 600 bzw. 1.500 W. Sollen zwischen 100 und 200 € Kosten.
Kannst du mir was empfehlen?
Danke im Voraus!
Hannes
Hallo Hannes,
welche Maschinen mit welchen Schlauchdurchmessern sollen dann abgesaugt werden?
Eines Vorweg: Das Absaugen von Handmaschinen mit einer für große Schlauchdurchmesser ausgelegten Absauganlage wird nicht funktionieren. Wird der Schlauchdurchmesser zum Beispiel von 100mm auf 30mm reduziert, bricht die Saugleistun komplett zusammen.
Gruß
Heiko
Also meine säge ist eine erika 85, ansonsten gibt’s noch eine of 1400 handgeführt und im Tisch, sowie diverse Hand-schleifmaschinen. Der Rest wird nicht abgesaugt.
Meinst du, ich sollte lieber bei staubsaugern bleiben?
Hatte auch schon mal über nen Zyklon nachgedacht, mit großem Volumen und einfacher zu entleeren.
Gruß
Hannes
Hallo HAnnes,
in dem Fall wird dir eine Absauganlage nichts nutzen. EIn Zyklon ist jedoch eine Überlegung wert. Ich sauge meine Erika mit einem Dust Deputy ab und bin damit sehr zufrieden.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
Vielen Dank für deine Einschätzung.
Ich werde dann wohl mal nach nem Zyklon schauen…
Gruß
Hannes
Hallo Heiko
Hast du Erfahrungen mit dem neuen mobilen Absaugmobil SYS von Festool?
Hallo Thomas,
nein, damit habe ich keine Erfahungen. Momentan habe ich auch keinen Bedarf an einem mobilen Sauger.
Gruß
Heiko
P.S: Das Bild habe ich aus Urheberrechtlichen Gründen aus dem Kommentar entfernt.
Hallo Heiko,
Ich richte mir gerade meine kleine Werkstatt ein (ca 25 qm) bei mir zuhause in der früheren Rumpelkammer (siehe Fotos) eine selbstgebaute (noch nicht fertiggestelle Hobelbank und eine Drechselbank sind bereits drinnen. Für ausreichend Licht hab ich auch schon gesorgt. Als nächstes geht es um die Unterbringung der Handwerkzeuge und Elektrowerkzeuge. Hier will ich aus Spanplatten (steht auf der Hobelbank) als erstes eine Werkzeugwand bauen. Meine Frage: Welches Werkzeug darf einstauben und welches nicht? Also das Stechbeitel und Hobel einstauben dürfen weiß ich. und dass es Elektrowerkzeugen wie Oberfäse und Schleifer besser tut wenn sie im geschlossenen Schrank sind weis ich auch. Aber wie siehts aus mit Messerkzeugen wie Schmiege, Winkelmesser?
Ich habe noch keine Absaugung… Für Arbeiten wo es recht staubt.. also viel fräsen und so geh ich momentan noch raus oder in den Schuppen. und Kreissäge und Hobelmaschine nutze ich bei einem Freund. Aber jetzt bis ich mir eine Absaugung leisten kann wirds schon immer mal wieder stauben. Also für Elektrowerkzeuge ist das schon schlecht oder? Ich meine auch wenn ich fräse und es wird nicht abgesaugt kann sich auch Staub usw in der Maschine ablagern was ihr nicht gut tut?
Entschuldige falls meine Fragestellung ein bisschen abgeschweift ist. Also v.a. wollte ich wissen ob Spanplatten als Werkzeugwand geeignet sind und was eingestaubt werden darf :). (Bilder im Anhang) auf die Antwort freu ich mich schon.
Lukas
Hallo Lukas,
Bilder sind keine Angekommen.
Zu deinen Fragen: Den E-Werkzeugen tut es sicherlich auf Dauer nicht gut, wenn sie komplett einstauben. Ich bin ein Freund von Werkzeugen hinter geschlossenen Türen. Ich würde alles was nicht ständig griffbereit sein soll hinter Schranktüren oder in Schbladen unterbringen. Die Spanplatten kannst du ruhig als Werkzeugwand verwenden. Da spricht meiner Meinung nach nichts dagegen.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
habe gerade dein Video „Frässchablone für die Oberfräse herstellen“ gesehen, da ich vor einem ähnlichen Problem stehe und es hat mir wieder sehr geholfen.
Ich habe darin gesehen, dass du Leim der Firma „Würth“ verwendest (wahrscheinlich umgelabelt von einer anderen Firma). Da ist bei mir die Bitte an dich entstanden, vielleicht mal eine Video oder ein Blogeintrag über verschiedene Leime und Verleimen zu machen. Das wäre echt toll, da man als Holzwerker ja ständig damit in Kontakt kommt.
Viele Grüße und Danke, Martin
P.S.: Ich dachte die Kategorie „Arbeitsplatz“ passt am Besten zu dieser Frage.
Hallo Heiko,
meine Frage bezieht sich eher auf deine Erfahrungen in deiner alten, kleinen Kellerwerkstatt, da es in der neuen dank Lage und gewerblicher Nutzung wohl eher nicht so relevant ist:
Mich würde interessieren, inwiefern du Vorkehrungen für den Lärmschutz getan hast. Bei mir geht die Ausstattung an Maschinen etc. in eine ähnliche Richtung und ich mache mir vor der Anschaffung ein paar Gedanken dazu, wie ich Streit mit den Nachbarn vermeiden kann. Konkrete Sorgen mache ich mir um die Geräusche von Hobelmaschine, TKS und dem Hämmern beim Ausstemmen mit Beiteln.
Hattest du diesbezüglich Vorkehrungen technischer Art getroffen?
Herzlichen Dank,
FabianB
Hallo Fabian,
da hatte ich keine Probleme. Bei uns sind die Grundstücke relativ groß, so dass Platz genug zum Nachbarn hin ist. Dazu nich 60cm dicke Kellerwände. Da war also keine Lärmbelästigung der Nachbarn zu erwarten.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko
Da ich gerade einen ähnlichen Lagerplatz, so wie du ihn hast, für mein Restholz
bauen möchte, wollte ich gerade mal nachschauen wie du das gelöst hast – da gab es doch mal einen Artikel dazu?!? Leider finde ich diesen nicht mehr…
MFG Stefan
Hallo Stefan,
den Artikel findest du hier:
http://holzwerkerblog.de/2013/12/03/endlich-ordnung-ein-restelager-entsteht/
Das Regal steht übrigens immer noch bimbenfest und hat sich in seiner Konstruktion und in der Größe bewährt. Ich würde es jeder Zeit wieder so bauen.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
ich habe deine Vorderzange nachgebaut. Beim Spannen kleinerer Teile zieht sich die Vorderzange immer schief (hauptsächlich unten). Ist das bei dir auch, oder habe ich da was falsch gebaut…? Ich klemme halt immer was mit rein, aber das ist ein bisschen umständlich…
Die beiden Stäbe bei den Spannern hast du ja auch entfernt, oder?
Vielen Dank für die Info,
Daniel.
Hallo Daniel,
das ist normal und auch bei einer „richtigen“ Moxon Vise so. Es ist halt keine Vorderzange wie bei einer Hobelbank.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
tolle Seite und super Videos. Ich möchte mir eine Werbank mit Klappschiene
für die Festo TS55 bauen und 20mm Löchern. Ähnlich wie die die im Holzwerken vorgestellt wurde.
Ich schwanke nur bei der Platte zwischen MDF und Siebdruck. Was empfielst Du? Ich hab bei Siebdruck nur die Angst das es zu glatt ist. Ansonsten denke ich wäre es stabiler und pflegeleichter ? Hast Du einen Tip?
Danke und viele Grüße Matthias
Hallo Matthias,
ich würde zu MDF raten, da Siebdruck, wie du bereits erkannt hast, sehr glatt ist.
Gruß
Heiko
hallo Heiko,
benutzt du eigentlich einen Kopressor?
wenn nicht warum?
ist ersinnvoll in einer holzwerkstatt?
gr florian
Hallo Florian,
nein, ich habe keinen Kompressor. Bisher habe ich ihn auch nicht vermisst. Ich habe keinen Bedarf an Druckluftwerkzeugen. Das Ausblasen von Maschinen und Werkzeugen mag isch auch nicht. Denn dann drückt man den Staub (besonders bei E-werkzeugen) eher tiefer in die Maschine hinein. Ich sauge lieber, dann ist der Staub wenigstens richtig weg.
Gruß
Heiko
Noch zwei Fragen zum Arbeitsplatz:
Ich sehe oft OSB als Wandbehang, um einfach Sachen daran aufzuhängen. Welche Stärke verwendet ihr da? Kann man dann einfach reinschrauben für „normale“ Belastungen, hält das ausreichend?
Ich benötige noch eine Reihe einfache Regale. Kann ich die Korpusse einfach mit Flachdübeln verleimen und dann Einlegeböden reinlegen, ist das stabil genug ohne Rückwand? Ab welcher Höhe muss ich einen Mittelboden fest verleimen?
Vielen Dank für die Antwort,
Daniel.
Hallo Daniel,
ich halte eine Stärke von 19 oder 22 Millimetern bei OSB für Sinnvoll, dann kann man auch schwere Dinge daran gut befestigen. Einfach anschrauben und fertig. Bedenke aber dasss große OSB Flächen auch viel Licht schlucken. Ob deine geplanten Regale nur mit Lamellos halten ist von deren Größe, dem verwendeten Material und der zu erwartenden Belastung abhängig.
Gruß
Heiko
Nehmen wir mal ein Regal bis zur Decke (H 2,35m / B 1,20m) an, mit vielen Einlegeböden für Schrauben und Kleinteile z.B.
Was gibt es für Möglichkeiten es zu versteifen? Man könnte einen oder zwei Böden fest einleimen. Oder eine Rückwand anschrauben.
Andernfalls habe ich schon mal hinten diagonale Streben gesehen… Schraubt man da einfach schwache Leisten auf oder Lochband?
Hallo Daniel,
mach einfach eine Rückwand rein, das versteift das Regal.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
eine Frage zur Absaugung. Wie verhält sich eine richtige Absaugung (ich beabsichtige eine Scheppach HA2600 zu kaufen) ggü. den Werkstattsaugern?
Ich möchte die Kreissäge und den Hobel dort anschliessen. Für den Hobel ist so ein kleiner Sauger ungeeignet, das ist klar. Aber an der Säge? Verwendest du da den Festool oder die große Absaugung? Läßt die große Absaugung „viel“ mehr Staub in die Umgebungsluft durch? (Meine Werkstatt ist im Keller (Wohnhaus)…
Vielen Dank für die Antwort,
DAniel.
Hallo Daniel,
das kommt darauf an, wie deine Säge ausgelegt ist. Hat sie einen Anschluss für einen Werkstattsauger Ø>60mm, dann nimm einen Werkstattsauger. Ist der Anschluss größer, ist sie für eine große Absaugung gedacht. Meine Erika ist für die Absaugung mittels Werkstattsauger konzipiert, also hängt dort auch ein solcher dran.
Gruß
Heiko
Meine Säge hat innen 58 aussen 63mm.
Ich wollte eigentlich mit dem 100er der Absaugung und einem Reduzierstück drangehen. Ist die Filterleistung der großen Absaugung für die TK ausreichend oder sollte man dann eine Filterpatrone benutzen an Stelle des Luftsackes?
Danke für die Info.
Hallo Daniel,
ob das mit der Reduzierung von 100mm auf 58mm funktioniert kann ich dir nicht sagen. Das ist sehr davon abhängig, wie die Maschine optimiert wurde. Der Maschinenhersteller wird dir dazu vielleicht eine Auskunft geben können. Eine Filterpatrone würde ich auf jeden Fall empfehlen, da beim Sägen doch feinere Späne und Staub entstehen. Damit wird ein Filtersack sich schnell zusetzen und an Leistung verlieren.
Gruß
Heiko
Ich habe einen guten Tipp bekommen:
Man kann die HT (PVC) Rohre mit Heißluft gut erwärmen und dann sehr gut weiten oder schrumpfen. Hat bei mir super funktioniert… Die Passung ist dann annähernd perfekt! Man braucht nur einen Rohrdurchmesser, der ungefähr passt…
Hallo Heiko, Hallo Daniel,
vor einiger Zeit musste ich auch eine Lösung dafür finden.
Ein Spielfreies Scharnier zu finden ist garnicht so einfach.
Die MFT Ersatzteile waren mir zu teuer, und selbst bauen wollte ich auch nicht.
Ich habe das für mich mit 2 Führungszapfen in den Höhenverstellbaren Brettchen gelöst. Sie greifen in die untere Nut, und die Führungsschiene sitzt so Spielfrei auf dem Werkstück. Durch das Moosgummi verrutscht da auch nichts.
Statt hochklappen lege ich sie halt an die Seite.
Grüsse H.-J.
Lieber Heiko,
Danke für den wirklich SEHR GUTEN Blog und deine Videos!!!
In meinem Sommerurlaub baue ich deine Werkbank plus Helferlein, ich freue mich schon! 🙂
Ich wollte erst die super-duper Werkbank aus dem Holzwerken Heft nachbauen, aber ich jetzt denke ich, deine plus der Holzwerken Frästisch ist besser, finde ich flexibler…
Meinst du man kann die 90° FS vom MFT auch an der Werkbank anbauen? (Ich habe keinen MFT)…
Viele Grüße und bis bald,
Daniel.
Hallo Daniel,
Da Guido die Schiene an seiner Werkbank ja auch angebaut hat, sollte das funktionieren. Du kannst ja versuchen seine Schienenhalterung an meine Werkbank zu bauen. such dir einfach von jedem Projekt das für dich passende raus.
Gruß
Heiko
hallo Herr Rech,
ich bin via YouTube auf Ihre Website gestoßen und bin begeistert. Da ich dieses Handwerk erlernt habe bin ich auch nie so richtig davon losgekommen. Holz ist einfach ein toller Rohstoff. Leider arbeite ich nun schon fast 20 Jahre in der Automotivebranche so dass ich nicht mehr soviel mit Holz zu tun habe. Eine richtige Werkstatt habe ich leider nicht obwohl ich schon Platz für eine hätte. Ich werde mir wohl nach und nach was aufbauen. Ich komme übrigens aus Dudweiler wenn ihnen das etwas sagt 🙂 also Saarlänner
Gruß Jörg Johann
Alles klar Danke für die schnelle Antwort.
Gr Stefan
Hallo Heiko,
Kann man denn auch den von dir gebauten Werkzeugschrank
Auch mit 3-Schicht platzen bauen?
Setzt du den Schrank momentan denn noch ein?
Und wo machst du sonst andere Handwerkszeugs hinein?
Hast du denn einen alternativ Schrank für mich?
Wie sieht es mit der Größe aus?
Empfiehlst du mir ohne größer oder höher zu bauen? Oder passt er deiner Meinung nach gut?
Gruß Stefan
Hallo Stefan,
Meinst du den fahrbaren schubladenschrank:
http://holzwerkerblog.de/meine-mobel/fahrbarer-schubladenschrank-fur-die-werkstatt/
Der ist natürlich noch im Einsatz. Man kann ihn auch aus Deischichtplatten bauen, das ist kein Problem.
Meine Handwerkzeuge sind unter anderem hier untergebracht:
http://holzwerkerblog.de/2012/05/16/werkzeugtruhe-aus-zweierlei-kirschbaum/
Bezüglich der Größe musst du schon selbst entscheiden, was du brauchst. Dein Werkzeugschrank muss ja deine Werkzeuge aufnehmen. Da nutzt es dir nichts, wenn mein Schrank für mich passend ist.
Gruß
Heiko
hallo
heiko, michael und stefan,
danke erstmal für eure informationen und tipps für den akkuschrauber.
nachteil von dem Fahrbaren werkzeug schrank ist das ich leider noch nicht so viel platz in der werkstatt habe.
eine ablage oder regal wäre zwar sinnvolll aber werstaubt bei mir leider zu arg.
vielleicht habt ihr noch ein paar tolle tipps ider alternativen für mich und
für den akkuschrauber und ein paar handwerkzeuge.
vielen dank schonmal !
gr stefan
Hallo Heiko,
Ich bin schon länger am überlegen wie ich den meinen Akkuschrauber geschickt und griffbereit an der Werkbank verstauen könnte,
Ohne dass ich immer ihn aus dem Regal und aus dem Koffer packen muss.
Und ohne das er auf der Werkbank verstaubt.
Hättest du eine Idee oder eine Lösung dafür.
Mfg
Stefan
Hallo Stefan,
bei mir liegt der Akkuschrauber in einer Schublade im Fahrbaren Werkzeugschrank. Mit dieser Lösung bin ich sehr zufrieden. Permanent irgendwo platzierte Werkzeuge, in irgendwelchen Halterungen finde ich persönlich nicht so gut. Man nimmt sich jegliche Flexibilität und oft sind die Sachen im Weg. Allerdings ist meine Werkstatt auch anders eingerichtet, als die meisten typischen Hobbywerkstätten.
Gruß
Heiko
Hallo Stefan,
bei mir stehen die Schrauber auf einer kleinen Ablage oberhalb der Werkbank.
http://3.bp.blogspot.com/-2dYQpnE3ZNY/UrR4u2o4m9I/AAAAAAAAPGY/spSW73BQHEo/s1600/DSCF7830_1.JPG
Bis jetzt funktioniert das ganz gut.
Grüße
Michael
Die Bleistifthalterung ist G R A N D I O S !!!
🙂
Hallo Stefan,
unsere Akkuschrauber liegen in einer Schublade im Werkzeugschrank. Mir war sehr wichtig, diese am häufigsten genutzten Maschinen samt komplettem Zubehör an einem festen Platz unterzubringen. Schlimm genug, dass ich ständig mein Maßband suchen muss…
Wo ich noch etwas am Knobeln bin, ist die Bankmaschine. Im alten Untergestell der Werkbank hatte sie Platz, aber nach dem letzten Umbau wird diese Lösung nicht mehr möglich sein. Vermutlich hänge ich sie tatsächlich an die Wand.
Viele Grüße
Stefan
Hallo Herr Rech,
ich habe mir Ihre große Werkbank angesehen und auf die Zuschnitt-PDF.Datei
gestoßen. Wie haben Sie diese Zuschnittzeichnungen zu der Werkbank erstellt?
Weil, mir gefällt diese Darstellung und ist auf die Säge im Haus abgestimmt.
Bitte, können Sie mir diese Frage beantworten?
Mit freundlichen Grüßen
Falk Exner
Hallo Falk,
infos zur Zuschnittoptimierung finden Sie hier:
http://holzwerkerblog.de/2012/09/09/der-optimale-zuschnitt/
Gruß
Heiko Rech
Hallo Heiko,
danke dir für die schnelle und zuverlässige antwort.
wollte irgendwie am Schluss. Auf schöner gruß tippen aber mein rechtschreib Programm beim tablet machte Stefan draus 😀
naja dann fang ich mal an mit dem wagen.
gr Florian m.
Hallo Heiko,
kannst du mir die genauen mase deines Zwingenwagens geben?
in welchem abstand soll ich die bretter wo man die zwingen einhängt
fixieren/oder hinschrauben das ich meine zwingen alle hinbekomme.. hast du ein paar tips für mich?
gr stefan
Hallo Florian oder Stefan 🙂
genaue Maße habe ich nicht parat, da es davon nie eine Zeichnung gegeben hat. Aber als Anhaltspunkt mal ein paar geschätzte Abmessungen:
Höhe: 1,7m
Breite: 0,6m
Tiefe: 0,5m
Neigung: ca. 7-8°
Ich würde den wagen groß genug bauen, also Reserven lassen. Die Haltebretter schraubst du am besten beim Einräumen erst an. So kannst du die Aufteilung genau nach deinen Bedürfnissen machen und verschwendest keinen Platz.
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
Deine alte Werkstatt war ja reine OSB Kiste 😉 und in deiner neuen Werkstatt hast du auch eine Wand mit OSB verkleidet wenn ich mich recht erinnere.
Ich möchte für meine Werkstatt eine Innenwand teilverkleiden um dort Werkzeuge anzubringen und andere Dinge für dich ich sonst keinen Platz habe.
Hast du für deine OSB Wand (Wände) irgendeine Unterkonstruktion erstellt oder die Platten direkt auf die Wand.
Mein Keller (Haus) ist ein Neubau und sonst recht trocken würde ich behaupten.
Gruß Fabian
Hallo,
in der neuen Werkstatt habe ich die Platten einfach an die Trockenbauwand geschraubt. Das ist keine Außenwand und die Werkstatt ist trocken, da geht das. Im Keller und besonders bei Außenwänden würde ich immer eine Lattung anbringen und die Platten so anbringen, dass die Luft zirkulieren kann, also oben und unten einen Spalt lassen.
Gruß
Heiko
Moin Heiko,
einen super Blog hast du hier sehr informativ.
Hätte da mal ne frage: kannst du noch einen anderen Werkstattsauger empfehlen? Der Festool ctm 36 ist sicher eine Klasse für sich und würde gut zu meiner TS 55 REBQ passen, aber einfach zu teuer für meinen Geldbeutel. Hast du eventuell Erfahrungen mit dem Festool CTL midi? Ich brauche den Werkstattsauger nur gelegentlich zu Hobbyzwecken.
Gruss Matthias
Hallo Matthias,
ich denke dieser Artikel sollte dir weiter helfen:
http://holzwerkerblog.de/2013/11/20/werkstattsauger-welcher-solls-denn-sein-video/
Gruß
Heiko
Hallo Heiko,
danke für deine Hilfestellung mit dem Video.
Wird wohl der ctl midi werden.
Gruß Matthias
Hallo Heiko!
Benutzt Du eigentlich Deine selbstgebaute Vorderzange auch in der neuen Werkstatt auf dem neuen Arbeitstisch?
Fand die Idee super und habe mir jetzt auch so ein Exemplar gebaut – allerdings in einer kostengünstigen Variante aus Resthölzern. Vor allem, weil ich die Spannzangen für 15€ das Stück bei Amazon bestellt habe. 😉
Die Vorderzange ist eine super Ergänzung zum selbstgebauten MFT.
Grüße und Daumen hoch!
Hallo Maik,
gelegentlich nutze ich die Vorrichtung noch, da sie eine viel angenehmere Arbeitshöhe erlaubt.
Gruß
Heiko
hallo heiko,
eine frage zu der werkstatt:
Sollte man die Handmaschienen (Bohrmaschine, handkreissäge ….)
nach Benutzung oder zum Arbeitsende alles ausstecken?
oder lässt du sie einfach in der steckdose.
ist es schlecht wenn man sie eingesteckt lässt ?
oder nach welcher zeit würdest du sie ausstecken?
gr stefan.
Hallo Stefan,
den Maschinen ist es sicherlich egal, ob die eingesteckt bleiben oder nicht. Da ich aber meine Werkstatt immer gut aufgeräumt halte sind auch nur die Maschinen eingesteckt, mit denen ich gerade arbeite.
Gruß
Heiko